Betriebliche Suchtprävention für Führungskräfte

10% der österreichischen Bevölkerung sind alkoholkrank und etwa 3% sind von anderen Substanzen abhängig (Medikamente, illegale Substanzen). Zusätzlich konsumieren 29% der Bevölkerung regelmäßig Nikotin und etwa 100.000 Menschen sind internet- bzw. glücksspielsüchtig.

Diese Menschen arbeiten in unseren Betrieben, denn der typische Alkoholiker (sofern dieser überhaupt existiert) ist nicht „der Wohnungslose unter der Brücke“ (sonst wäre nämlich unter unseren Brücken gar kein Platz mehr!), sondern ein Mitarbeiter wie Sie oder ich, ein sogenannter „funktioneller Alkoholiker“.

Und diese Menschen verursachen nicht nur sich selber und ihren Familien großes Leid, sie verursachen auch den österreichischen Betrieben jährlich einen Schaden von 440 Millionen Euro, denn sie sind 2,5mal so oft krank, 3,5mal so oft in Arbeitsunfälle verwickelt, und sie können auf Grund ihrer Erkrankung nur 75% der Leistung erbringen.

Teilnehmerzahl

Max. 15 Personen

Preisauskunft auf Anfrage

Inhalte

  • Grundzüge der Prävention
  • Schädlicher Gebrauch/Abhängigkeit
  • Alkohol, Medikamente, Nikotin, illegale Substanzen/Research Chemicals, Verhaltenssüchte
  • Abhängigkeitsentwicklung
  • Zusammenhang zwischen „Sucht“ und anderen psychiatrischen Erkrankungen.
  • Co-Abhängigkeit
  • Wie werden Suchterkrankungen behandelt?
  • Statistik – Abhängigkeit in Österreich
  • Auswirkungen auf die Arbeitssicherheit
  • Der Rückfall
  • Der Stufenplan (falls vorhanden)
  • Erkennen & Ansprechen (Rollenspiel)
  • Beratungs- & Behandlungsangebote
     

Zielgruppe

  • Betriebliche Mitarbeiter und speziell Führungskräfte.

Zielsetzung

  • Möglichst frühzeitiges Erkennen und Intervenieren im Falle einer Suchtproblematik, denn: Kurzer „Alkoholmissbrauch“ bedeutet kurze Behandlung, kurzer Krankenstand, hohe Erfolgsaussichten – hingegen langjährige „Abhängigkeit“ bedeutet lange Behandlung, langer Krankenstand, deutlich geringere Erfolgsaussichten!